SEM-Lager Leukerbad, Schlussbericht

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Viel zu schnell ist das SEM-Jugendlager in Leukerbad am vergangenen Freitag zu Ende gegangen. Zuerst gab es aber noch allerhand zu erledigen: Bereits am Donnerstagabend wurden die Koffer gepackt, und nach der abendlichen Info wurden die Leitpersonen sowie das Küchenteam mit grossem Applaus verabschiedet. Am Freitagmorgen musste das Lagerhaus von oben bis unten geputzt werden, damit es in sauberem Zustand wieder abgegeben werden konnte. Während des Saubermachens und Aufräumens kamen auch wieder diverse verloren geglaubte Gegenstände wieder zum Vorschein. Rekordhalter in dieser Hinsicht war wohl jener U10-Junior, der insgesamt drei Paar Schuhe wiederfand.

Alle hatten viel Spass

Auch dank der abwechslungsreichen und spannenden Theorielektionen von Markus Regez und FM Emanuel Schiendorfer gab es einige herausragende Resultate von Lagerteilnehmenden zu vermelden. So erreichte etwa Gohar Tamrazyan im HT2 den guten achten Platz. Hätte sie das Remisangebot ihres Gegners in der letzten Runde angenommen und nicht verloren, so hätte sie sogar Rang drei erreicht. Im HT1 erreichte zwar niemand die absoluten Spitzenplätze, doch konnten einige Spieler grosse Elogewinne verzeichnen. Höhepunkt war aber sicher die Rangverkündigung im HT3. Nicht weniger als die ersten fünf Plätze wurden von Lagerteilnehmern besetzt. Gewonnen wurde die Kategorie von Ambroise Labelle, vor Max Hurlimann, Loris Gamsa, Elia Lachappelle und Mike Scotton. Überhaupt war es eindrücklich, der Schlusszeremonie beizuwohnen. Unter anderem wurden auch noch die Leiter des Jugendschachlagers beschenkt. Das Team hat tatkräftig dafür gesorgt, dass das Lager in geordneten Bahnen verlief und dass alle ihren Spass hatten. Überwiegend positive Rückmeldungen von Kindern und Eltern untermauern diese Tatsache.

SEM Sigertrio vom Schachlager

Abenteuerlich verlief für die Einen dann die Heimreise. Weil er schon Verspätung aufwies, schloss der Schnellzug nach Bern und Zürich in Visp vor der Nase der Gruppe die Türen, nachdem erst ein paar Wenige eingestiegen waren. Der Rest musste den Zug, der 25 Minuten später in die gleiche Richtung fuhr, nehmen. Nach ein paar Telefonaten mit Leitern und Eltern wurde jedoch auch diese Panne gut überstanden. So bleibt als Fazit nur festzustellen, dass das Lager wohl für alle viel Abwechslung und Spass gebracht hat.

Viele haben auch ihr Schachwissen erweitern können, und bei einigen konnte sogar der Ehrgeiz geweckt werden. So meinte etwa ein Teilnehmer, er wolle nun mehr trainieren, und ein anderer Spieler setzte sich kurzerhand zum Ziel, im nächsten Jahr die Top-10 des HT3 zu erreichen. Das nächste SEM-Lager findet vom 6. bis 15. Juli 2016 in der Region Flims-Laax statt. Interessierte sollten sich dieses Datum schon einmal in ihrer Agenda vormerken.

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