„Alle sollen auf ihre Kosten kommen“ - Interview mit Astrid Hofer

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Nicht einmal mehr zwei Wochen, dann beginnt in Leukerbad die Schweizerische Einzelmeisterschaft – und damit auch das SEM-Lager (8. bis 17. Juli). Bis dahin werden in loser Reihenfolge Interviews mit den Exponenten des Lagers – Hauptleitern und Trainern – auf verschiedenen Internetkanälen erscheinen. Diesmal ist Astrid Hofer an der Reihe, eine der drei Hauptleiter.

Vom 8. bis 17. Juli findet in Leukerbad das SEM-Lager statt. Wie gross ist deine Vorfreude darauf?

Meine Vorfreude ist sehr gross.

Gibt es etwas, worauf die dich besonders freust?

Mich freut besonders, so junge, engagierte Schweizer Fide-Trainer fürs Training gefunden zu haben. Zudem das grosse Angebot an Rahmenprogramm. Auch das Simultan gegen die amtierende Schweizer Meisterin Gudula Heinatz, stellt für mich ein Highlight dar.

 

Was bekommen die Teilnehmenden alles geboten?

Neben einer grossen Portion Schach wird von Supertrottinett über Baden und Fussball bis zu Frisbeegolf fast alles geboten.

 

Du gehörst zu den drei Hauptleitern. Wie kam es dazu?

Nachdem der SSB das SEM-Jugendlager unter sich stellte, wurde ich als Leiterin angefragt.

 

Kannst du dich den Leserinnen und Lesern bitte kurz vorstellen?

Ich bin Jugendleiterin und Präsidentin vom SK Solothurn sowie Juniorenverantwortliche des Solothurner Kantonalverbandes. Ich bin verheiratet und Mutter von zwei Kindern (Tim und Jill). Ich bin selbstständig und betreibe ein Vorhangatelier.

 

Welche Ziele hast du dir für das Lager gesetzt?

Ich wünsche mir, dass alle auf ihre Kosten kommen, wir eine super Lageratmosphäre und keine Verletzungen haben. Natürlich soll auch ein Erfolg bei den Resultaten zu verzeichnen sein.

 

Welche Erfahrungen hast du bisher als Leiterin sammeln können?

Meine Leitererfahrungen sammelte ich schon mit 17 Jahren in der Pfadi. Da leitete ich über fünf Jahre verschiedene Lager und Weekendseminare. Ich absolvierte früh das Schwimmbrevet und gab 7 Jahre Schwimmunterricht für Kinder inklusive Wochenendcamps. Das SEM-Lager habe ich die letzten 3 Jahre mitgeleitet, und im letzten Jahr durfte ich das Frankreich-Jugendlager als Leiterin begleiten.

 

Du bist eine sehr aktive Funktionärin. Welche Bedeutung hat das Schachspiel in deinem Leben?

Schach ist allgegenwärtig auf und neben dem Brett. Schach begleitet mich schon, seit ich 6 Jahre alt bin. Leider fehlte damals eine Jugendgruppe mit Mädchen. So kam es, dass ich nur ein, zwei Jahre im Klub war. Durch meine beiden Kinder kam ich wieder zum Schach, allerdings als Funktionärin

 

Wann bist du nach einer Schachpartie so richtig zufrieden?

Zufrieden bin ich, wenn ich mal ohne Ablenkung das taktische Besteck (Gabel, Spiess…) aufs Brett bringen kann oder/und ein guter Kampf fair ausgetragen wurde. Die Analyse mit dem Gegner rundet das Ganze noch ab.

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